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Diagnostische Möglichkeiten

In unserer Praxis legen wir größten Wert darauf, die aktuellen Fähigkeiten und Einschränkungen zu bestimmen. Dadurch haben wir nicht nur die Möglichkeit die Behandlungserfolge zu vergleichen und ersichtlich zu machen, es ist zudem möglich zusammenhängende Auffälligkeiten zu erkennen.

Auf diese Weise gelingt es die ergotherapeutischen Anwendungen individuell anzupassen und mögliche vorrangige Symptome zu identifizieren.

 

Bei Fragen über genauere Inhalte der Diagnostik oder diagnostischen Mittel, können Sie sich gerne an uns wenden.

 

Unterschieden werden kann zwischen Test´s, Sreenings und diagnostische Hilfsmittel.

Test:

Dient zur Feststellung bestimmter Eigenschaften, Fähigkeiten und Leistungen. Ein Test bewertet und beurteilt standartisiert einen speziellen Bereich körperlicher, geistiger, sensorischer und/oder sozialer Fertigkeiten. Die Auswertung erfolgt meist unter in Bezugnahme von Alter, Geschlecht, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Sorgfalt, Durchführung usw. 

Der Therapeut hat sich bei der Durchführung an ein vorgegebenes Ablaufprotokoll sowie Wortlaut bei Erklärungen zu halten.

 

Screening:

Ein systematisches Verfahren, um innerhalb eines definierten Prüfbereichs Fähigkeiten zu erkennen und zu bewerten. Im Gegensatz zu einem Test gibt ein Screening mehr Freiheiten in der Interpretation der gezeigten Leistung.

 

Diagnotische Mittel:

Mechanische oder bildgebende Hilfsmittel zur Bewertung einzelner Fähigkeiten oder Funktionen.

 

 

ET 6-6 

Beim "ET 6-6" handelt es sich um ein Entwicklungstest, der im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren durchgeführt werden kann. Der Test besteht zum einen aus einem Elternfragebogen und zum anderen aus einer Abfolge unterschiedlicher Aufgabenstellungen, die das Kind gemeinsam mit dem Therapeuten behandelt.

Hierbei werden die Bereiche Körpermotorik, Handmotorik, Gedächtnis, Handlungsstrategien, Kategorisieren, Körperbewusstsein, expressive Sprache, Sozialentwicklung und emotionale Entwicklung getestet. So gibt der Test einen umfangreichen Einblick in die Entwicklung des Kindes. 

FEW-II

Der FEW-II (Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung) ist ein Testverfahren für Kinder von 4 bis 8 Jahren, um die Entwicklung verschiedener visueller Wahrnehmungs- und Verarbeitungsbereiche einzuschätzen. Hierbei wird in 8 Subtests die Hand-Augen-Koordination, Lage im Raum, Formkopie, Figurgrundwahrnehmung, räumliche Beziehung, Gestaltschluss, visu-motorische Geschwindigkeit und Formkonstanz getestet. 

Dabei geht es nicht um die Leistung der Augen, sondern viel mehr um die weitere Verarbeitung.

DL-KE und DL-KG

Der DL-KE und DL-KG bietet die Möglichkeit die Aufmerksamkeitsleistung des Kindes zu testen. Beide Tests sind dabei gleich aufgebaut, unterscheiden sich allerdings in der Schwierigkeit und Dauer. Während der DL-KE für 4-6 jährige vorgesehen ist, ist der DL-KG für das Alter von 7 bis 10 Jahren angedacht. 

Bei dem Test soll über die Dauer zwiscchen relevanten und nicht relevanten Zeichen unterschieden werden. Dabei wird Arbeitstempo, Sorgfallt (Fehlerquote) und Schwankungen im Verlauf in die Bewertung eingebunden.

ZVT

Der ZVT (Zahlen-Verbindungs-Test) ist ein Test von 8 bis 80 Jahren. Er dient zur Beurteilung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und kann damit auch einen Hinweis auf die basale Inteligenz bieten. Der Test kann sowohl als Einzeltest, als auch in einer Gruppe durchgeführt werden. 

D2

Der Test "D2" wird speziell für die Diagnostik der Konzentrationsleistung eingesetzt. 

Der d2-Test misst Verarbeitungsgeschwindigkeit, Regeleinhaltung und Leistungsqualität und ermöglicht so eine neuropsychologische Einschätzung. Die Dauer der Durchführung, exkl. der Einarbeitung, dauert lediglich 4:40 Minuten, besitzt aber gleichzeitig eine hohe Genauigkeit in der Auswertung. Der Test kann einzeln oder im Gruppenformat durchgeführt werden. 

MMST / Uhrentest

Der MMST (Mini-Mental-Status-Test) und Uhren-Test sind Screenings zur Beurteilung einer möglichen kognitiven Störung bei älteren Personen. Es dient dabei auch als "Hinweisgeber" einer möglichen Demenz. Erfasst werden kognitive Fähigkeiten wie Orientierung, Aufnahmefähigkeit, Aufmerksamkeit und Rechnen, Gedächtnis, Sprache, Ausführung einer Anweisung, Lesen, Schreiben und konstruktive Handlungsfähigkeit. Es ist als ein Interview aufgebaut mit Fragen und Aufgaben, die für eine Person ohne eine demenziellen Einschränkung problemlos bewältigt werden können. 

Gezielte Beobachtungen nach Jean Ayres

Die gezielten Beobachtungen nach Jean Ayres ist ein Screening und gehört zum Behandlungskonzept der sensorischen Integrationstherapie (SI-Therapie). Bei den gezielten Beobachtungen geht es vor allem, um die Umsetzung unterschiedlichster Bewegungsübungen und deren Interpretation. Dabei geht es um die Bewertung der motorischen Leistung, die Prüfung von Reflexen und die Aufnahme von Reizen mit der darauf folgenden Reaktion des Kindes. 

Aufgrund therapeutischer Überzeugungen nutzen wir die gezielten Beobachtungen nicht vollständig und leicht abgewandelt (der Zweck bleibt erhalten)  

TEA-Ch

Beim TEA-Ch handelt es sich um eine Testbatterie zur Erfassung der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern von 6 bis 16 Jahren. Der Test erfasst die selektive Aufmerksamkeit, Daueraufmerksamkeit und Aufmerksamkeitskontrolle. Der Test eignet sich besonders für Kinder und Jugendliche, bei denen der Verdacht bzw. eine Diagnose hinsichtlich Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung vorliegt (ADS/ADHS). Auf Grund der Ergebnisse können individuelle therapeutische Interventionen geplant und durchgeführt werden.

HDT

Der HDT (Hand-Dominanz-Test) ermöglicht eine Aussagen über den Ausprägungsgrad der Händigkeit. Dabei werden drei verschiedene Aufgaben jeweils mit der rechten und linken Hand durchgeführt. Die jeweiligen Leistungen der Hände werden rechnerisch ermittelt, wodurch darauf basierend eine Aussage über die Händigkeit gegeben werden kann.

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Tel.: (0231) 84191830
Fax: (0231) 22921870

 

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